Hersteller von Naturkosmetik bringen eine immer größere Auswahl auf den Markt. Doch sind in allen Produkten nur natürliche Inhaltsstoffe drin? Halten sie das, was sie versprechen?
Der Unterschied zu konventionellen Cremes, Bodylotionen oder Haarpflegemitteln besteht darin, dass in zertifizierter Naturkosmetik immer Rohstoffe natürlichen Ursprunges stecken. Die Öko-Kosmetik geht noch weiter: Ein Großteil der eingesetzten Stoffe muss aus ökologischem Anbau kommen.
Der Anteil der Öko-Produkte in Deutschland macht ca. 7% am gesamten Markt für Kosmetik und Pflegeprodukte aus. Leider ist die Bezeichnung „Naturkosmetik“ nicht geregelt. Kommen pflanzliche Stoffe im Produkt vor, neigt der Hersteller schon dazu die Bezeichnung „Naturstoffe“ zu verwenden.
Doch mit einem Hauch von „Natur“ wird aus einer Creme noch keine Öko-Kosmetik! Das Verbraucher Magazin „Öko Test“ fand in Testvergleich in einigen der „grünen“ Produkte künstliche Farbstoffe, chemische Zutaten, Duftverstärker.
Wer nicht nur auf die eigene Schönheit achtet, sondern auch Produkte unterstützen will, die ihre Inhaltsstoffe aus fairem Handel beziehen, bekommt Hilfe dabei.
Die Fair Trade-Organisation Transfair e.V. vergibt ihr bekanntes Siegel jetzt auch für Kosmetik-Produkte. Viele Beauty-Marken, die die Voraussetzungen erfüllen, werden bald das Siegel tragen. Der Vorreiter der fair gehandelten Kosmetik ist The Body Shop. Die Marke bezieht schon seit 1987 Wirkstoffe ausschließlich aus dem fairen Handel.